Chronik der laufenden Entgleisungen – Thomas Köck

Über ein Jahr lang protokollierte Thomas Köck – auf Initiative des Schauspielhauses Graz – die österreichische Politik- und Medienlandschaft. Der Fluchtpunkt seiner Beobachtungen war dabei die Nationalratswahl 2024. Entstanden ist ein Text, in dem der österreichische Dramatiker versucht, den Rechtsruck des Landes zunehmend aus der bürgerlichen Mitte heraus zu erfassen. Das Resultat ist ein Logbuch, das lokale Ereignisse in den Kontext globaler Entwicklungen setzt, Gestalten der nationalen Öffentlichkeit auf ihren (Irr-)Wegen verfolgt und Wechselwirkungen zwischen gesellschaftspolitischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Verflechtungen skizziert.

Begleitend zu dieser fortlaufenden politischen Bestandsaufnahme reflektiert der Autor seine eigene Kindheit und Jugend auf dem Land in einer von Klassismus und Chancenungleichheit geprägten Gesellschaft.

 

Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, Oberösterreich, arbeitet als Autor, Theatermacher und Musiker. Er zählt zu den wichtigsten Theaterstimmen der Gegenwart. Für seine Arbeiten wurde er u. a. mit dem Mülheimer Dramatikerpreis (2018 & 2019) ausgezeichnet. Seine Texte bieten nicht nur aktuelle Gesellschaftskritik, sondern schaffen auch Raum für philosophische und politische Diskussionen.

 

Im Anschluss:

Diskussion mit Michaela Senn (Kulturschaffende aus Innsbruck)

Moderation: Rebecca Sandbichler

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